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Nase und Nasennebenhöhlen

Damit Sie wieder frei atmen können! 

Nase

Schnupfen, Erkältung oder Allergie?

Die Funktionen unserer Nase sind entscheidend für unsere Lebensqualität. Sie reguliert den Atemstrom, erwärmt, reinigt und befeuchtet die eingeatmete Luft. Das in der Nase lokalisierte Riechepithel ist unter anderem verantwortlich für unser Geruchsempfinden. Nicht zuletzt ist die Nase ein wichtiger Resonanzraum zur vollständigen Entwicklung unserers Sprachklanges. Daher nimmt die Behandlung von Allergien und von chronischer Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) einen besonderen Stellenwert ein.

Auch ein banaler Schnupfen kann sehr unangenehm werden. Ihr HNO-Arzt klärt, ob es sich um eine einfache Erkältung/einen Infekt, eine Allergie oder eine Erkrankung der Nasennebenhöhlen handelt.
Die Nebenhöhlen können sich als Komplikation eines Schnupfens entzünden und dann starke Schmerzen verursachen. Die Diagnose stellt der HNO Arzt durch eine klinische Untersuchung die durch eine videoassistierte Endoskopie ergänzt wird. Bei rechtzeitiger Behandlung lässt sich der Einsatz von Antibiotika oft vermeiden. Bei immer wiederkehrenden Entzündungen kommt es darauf an, Engstellen im Eingangsbereich von der Nase zu den Nebenhöhlen ausfindig zu machen und entsprechende therapeutische eventuell sogar chirurgische Maßnahmen zu setzen, die das Problem dauerhaft lösen. Eine chronische Nebenhöhlenentzündung bleibt oft jahrelang unbemerkt, da sie typischerweise keine Schmerzen verursacht. Die Diagnose erfolgt durch Endoskopie und eine Computertomographie. Wichtig ist es, als Patient die Behandlung konsequent auch über längere Zeiträume durchzuführen. Manchmal ist eine Operation (FESS= Functional Endoscopic Sinus Surgery) sinnvoll und/oder notwendig.

Nicht jede Verkrümmung der Nasenscheidewand muss operativ korrigiert werden. Oft findet sich die eigentliche Ursache für eine behinderte Nasenatmung in einem Problem zu stark geschwollener Schleimhäute (allergischer oder auch nichtallergischer Natur). Die Untersuchung beim HNO-Arzt mit ausführlicher Anamnese und Endoskopie schafft hier Klarheit.

Ob durch Hausstaub, Pollen oder Nahrungsmittel verursacht: Allergische Beschwerden sollten ernst genommen werden. Zu rasch entwickelt sich aus einem banal erscheinenden Heuschnupfen ein allergisches Asthma. Heutzutage stehen uns eine Reihe Medikamente zur Verfügung, um diesen gefürchteten "Etagen-Wechsel" von der Nase in die Lunge zu verhindern und die Allergie-Saison beschwerdefrei zu erleben.

Nasenbluten – Epistaxis - Eine sehr häufig gestellte Diagnose im HNO Bereich. Oftmals wird Nasenbluten durch Kratzen oder Bohren in der Nase verursacht. Die Schleimhäute der Nase sind ein enges Gefäßnetz versorgt, dass durch eine Leckage stark bluten kann. Im Besonderen, wenn ein blutverdünnendes Medikament eingenommen wird, kann es sein, dass das ständige Bluten nicht mehr zu stoppen ist.
Vorstellung beim HNO-Facharzt kann Abhilfe schaffen. Das sogenannte Veröden eines blutendes Gefäßstumpfes unter Oberflächenanästhesie, oder auch das Abstopfen der Blutung können helfen. Das geschieht z.B. mit einer Säureätzung oder mit einer Elektro- oder Laserkoagulation. Mit einer Salbe wird der Naseninnenraum nachbehandelt.
In seltenen Fällen ist ein Krankenhausaufenthalt oder sogar eine operative Versorgung in Narkose notwendig.

Jeder kennt die Beeinträchtigung des Geruchssinns und/oder Geschmackssinnes durch einen einfachen Infekt der oberen Atemwege. Meist stellt sich nach Abklingen der Erkältungssymptome das normale Erleben unserer Sinne wieder ein. Anders kann es zB im Rahmen chronischer Nasennebenhöhlenentzündungen, Allergien, Tumoren, chemischer oder toxischer Schädigung der Riechschleimhaut oder Tumoren der Riechbahn oder einer COVID Erkrankung sein. Neben einer ausführlichen Anamnese, ist eine klinische, endoskopisch gestütze Untersuchung der Nase, der Nasennebenhöhlen und des Rachens nötig sowie die Durchführung eines Geruchs- und Geschmackstest. In Abhängigkeit des Untersuchungsergebnisses ist weiterführend eine CT Untersuchung der Nasennebenhöhlen, MRT des Schädels. Kann keine relevante Ursache gefunden werden ist der Therapieversuch mittels Cortisonspray, die einzige mögliche medikamentöse Therapie. Weiterführend kann auch ein Geruchs- und Geschmackstraining eingeleitet werden.

Dr. Elke Fröhlich-Sorger, HNO Fachärztin, Hals-, Nasen- & Ohrenheilkunde, Gratwein, Gratkorn, Graz
  • Ausführliches Patientengespräch
  • Klinische Untersuchung der äußeren und inneren Nase
  • Klinische Untersuchung der Mundhöhle
  • Endoskopische Untersuchung vom Nasenrachen
  • Gegebenenfalls Durchführung eines Geruchs- und Geschmackstests im interdisziplinären Setting
  • Allergietestung
  • Bei Blutung aus der Nase: Verödung der Gefäße
  • Diagnose, Beratung und individuelle Therapieplanung
  • Postoperative Rehabilitation