Wenn Schlafen zum Überlebenskampf wird - Schnarchen! Dr. Elke Fröhlich-Sorger, HNO Fachärztin, Hals-, Nasen- & Ohrenheilkunde, Gratwein, Gratkorn, Graz

Schnarchen

Wenn Schlafen zum Überlebenskampf wird!

SCHNARCHEN

Von Löwen und Holzfällern im Schlafzimmer.

Meist schickt Sie Ihr Partner, der durch Ihr Schnarchen gestört wird. Schnarchen per se ist keine Krankheit, kann jedoch sowohl die Betroffenen als auch ihre Umgebung massiv belasten. Wichtig ist es, herauszufinden, ob Sie im Schlaf längere Atempausen machen. Diese können Ihre Gesundheit gefährden. Das einfache, regelmäßige Schnarchen kann eine Vorstufe zur obstruktiven Schlafapnoe darstellen, einer ernsthaften, mitunter lebensbedrohlichen Erkrankung. Eine möglichst genaue Diagnose ist daher wichtig.

Im Allgemeinen handelt es sich beim Schnarchen um ein Symptom - während des Nachtschlafs kommt es zu einer Störung des Atemfluss.

Die Ausprägungen des Schnarchens sind dabei sehr breit gefächert: Diese reichen vom primären Schnarchen (Rhonchopathie), über Atmungsstörungen, die den Patienten wecken (Arousals), bis hin zur gefährlichen Schlafapnoe.

Dabei setzt die Atmung im Schlaf immer wieder aus, so dass es zu einer Sauerstoffunterversorgung kommt, die auf Dauer Herz, Lungen und Gehirn schädigt. Anzeichen für ein gesundheitsschädigendes, obstruktives Schlafapnoesyndrom sind Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwäche und vor allem das damit in Zusammenhang stehende erhöhte Unfallrisiko tagsüber.

Zur Behandlung von Schlafstörungen können einerseits konservative Maßnahmen (Lebensstil-Modifikationen, Gewichtsreduktion), und Hilfsmittel (z.b. CPAP-Maske, Protrusionsschienen, etc.) zum Einsatz kommen. Andererseits können unterschiedliche chirurgische Maßnahmen therapeutisch geltend gemacht werden.

Dr. Elke Fröhlich-Sorger, HNO Fachärztin, Hals-, Nasen- & Ohrenheilkunde, Gratwein, Gratkorn, Graz
  • Ausführliches Patientengespräch.
  • Besprechung bereits erhobener Befunde (z.B. „Schlaflabor”)
  • Klinische Untersuchung der äußeren und inneren Nase, des Mund/Rachenraumes und des Kehlkopfes (inklusive Endoskopie)
  • Allergietestung.
  • Therapieplanung (mittels „Hilfsmittel“, medikamentös und chirurgisch)
  • Aufklärung möglicher chirurgischer Interventionen
  • Ausführliche Beratung zu Möglichkeiten der Lebensstilmodifikation
  • Postoperative Rehabilitation